Der bei den Präsidentenwahlen unterlegene Oppositionskandidat Mussawi hat seine Anhänger im Internet zu friedlichen Demonstrationen oder zum Besuch einer Moschee aufgerufen, um der Toten zu gedenken. Staatlichen Medien zufolge kamen bei den Protesten gegen die Wiederwahl von Amtsinhaber Ahmadinedschad mindestens fünf Menschen ums Leben. Mussawi kündigte eine Fortsetzung der Proteste an, bis die Wahl annuliert und wiederholt wird. Berichten der BBC zufolge gab es gestern nicht nur in Teheran, sondern auch in anderen Städten Proteste. Verlässliche Angaben gibt es nicht, weil ausländische Korrespondenten ihre Büros weiterhin nicht für eine Berichterstattung verlassen dürfen.
dpa/jp