Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Serben boykottieren Kommunalwahl im Kosovo

03.11.201316:40
Kosovo-Serbin bei der Stimmabgabe in der Stadt Gracanica
Kosovo-Serbin bei der Stimmabgabe in der Stadt Gracanica

Die serbische Minderheit im Kosovo hat die als historisch bezeichnete Kommunalwahl im Kosovo weitgehend boykottiert. Damit wird die von der EU angestrebte Aussöhnung zwischen Serben und Albanern bedroht.

Das Kosovo hat am Sonntag erstmals seit Jahrzehnten in einer landesweiten Wahl die Spitzen der Städte und Gemeinden bestimmt. Die von der EU nach monatelanger Vermittlung durchgesetzte Abstimmung wurde von der serbischen Minderheit vor allem im Norden des Landes zum allergrößten Teil boykottiert. Die wenigen serbischen Wähler wurden von rechtsextremen Gruppen aus Belgrad vor den Wahllokalen als "Verräter" eingeschüchtert und mit Videokameras gefilmt.

"Das sind freie und historische Wahlen für unseren neuen Staat, ein europäischer Test für uns", sagte Kosovo-Regierungschef Hashim Thaci nach der Stimmabgabe. "Die Wahlen sind ein Test für unsere politische Reife und ein Test für unsere innerstaatliche Demokratie", sagte die Staatspräsidentin Atifete Jahjaga. Der serbische Kandidat für das Bürgermeisteramt der national gemischten Stadt Mitrovica, Oliver Ivanovic, kritisierte, dass von den bisher dort abgegebenen Stimmen 70 Prozent auf Albaner und nur 30 auf Serben entfallen seien.

Auch Serbiens Regierungschef Ivica Dacic hatte in den letzten Stunden vor Schließung der Wahllokale seine Landsleute noch einmal eindringlich aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Der Spitzenpolitiker der Kosovo-Serben, Krstimir Pantic, sprach von schweren Unregelmäßigkeiten bei der Stimmabgabe, so dass "der gesamte Wahlprozess bedroht wird". Serben seien bei der Stimmabgabe von der albanischen Mehrheit behindert worden. "Die Serben sind eingeschüchtert, Thaci gewinnt", sagte der Politiker.

Mit der ersten landesweiten Kommunalwahl seit Jahrzehnten soll die serbische Minderheit nach dem Wunsch der EU in den fast nur noch von Albanern bewohnten Kosovostaat eingegliedert werden. Die Masse der Kosovo-Serben will aber weiter zu Serbien gehören. Eine erfolgreiche Abstimmung ist die Voraussetzung, dass Serbien im Januar die so sehr gewünschten EU-Beitrittsverhandlungen beginnen kann. Aussagekräftige Ergebnisse sind erst am Montag zu erwarten.

Serbische Extremisten verprügeln Wähler im Kosovo

Serbische Extremisten haben bei der Kommunalwahl im Kosovo am Sonntagabend Wähler verprügelt und Wahlurnen zerstört. In 16 von 33 Wahllokalen im nördlichen Teil der Stadt Mitrovica sei die Abstimmung daher unterbrochen worden, berichteten das serbische Staatsfernsehen RTS und andere große Medienportale in Belgrad.

Die Polizei habe Tränengas gegen die vermummten Angreifer eingesetzt. Die Mitarbeiter der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) als Mitorganisator der Abstimmung seien mit rund 20 Geländewagen in Sicherheit gebracht worden.

Der stellvertretende serbische Regierungschef Aleksandar Vucic hat nach diesen Berichten von der internationalen Gemeinschaft die Erlaubnis verlangt, dass serbische Polizei "innerhalb von 45 Minuten die Lage beruhigt". Allerdings stehe eine Antwort der EU und der OSZE noch aus. Die Extremisten hätten eingegriffen, nachdem eine größere Anzahl Serben "im Schutz der Dunkelheit" ihre Stimme abgeben wollte. Der größte Teil der serbischen Minderheit in Nordkosovo hatte bisher die von der EU durchgesetzte Abstimmung boykottiert.

dpa/rkr - Bild: Armend Nimani (afp)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-