Wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtet, gingen die Sicherheitskräfte vor Mussawis Wahlkampf-Zentrale gewaltsam gegen die Demonstranten vor. Diese machten Präsident Ahmadinedschad lautstark für den - wie sie es nannten - "Ruin" des Landes verantwortlich und kündigten eine Fortsetzung ihres Protests an. Nach Angaben des Innenministeriums sind inzwischen knapp 90 Prozent der Wahlurnen ausgezählt. Demnach kam Ahmadinedschad auf 64 Prozent der Stimmen, Mussawi auf 34. Dieser erhob nach der Wahl schwere Manipulationsvorwürfe.
br/mh