Laut Medienberichten sprach Premier Cowen bei einer Sondersitzung des Parlaments von einem kollektiven Versagen. Cowen zufolge hätte eingeschritten und geholfen werden können, was aber nicht geschehen sei. Die in den Skandal verwickelten Ordensgemeinschaften forderte der Premierminister auf, sich ihrer Verantwortung zu stellen und mehr Schadenersatz an die Opfer zu zahlen. Der Studie zufolge wurden über Jahre hinweg mehr als 2.000 Heimkinder- und jugendliche geschlagen, misshandelt und sexuell missbraucht. Staat und Kirche, so heißt es in dem Bericht, hätten vor diesen Zuständen die Augen verschlossen.
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