Das Ozonloch über dem Südpol fällt in diesem Jahr kleiner aus. Nach Angaben von US-Forschern hat wärmere Luft in der Region dazu beigetragen, dass das Ozonloch bei einer Größe von 20,9 Millionen Quadratkilometern verharrte. Das sind sechs Prozent weniger als im Durchschnitt der Jahre seit 1990.
Die Ozonschicht schützt die Erde vor ultravioletter Strahlung. Ein Klimaforscher der amerikanischen Nationalen Ozeanischen und Atmosphärischen Behörde (NOAA), James Butler, sagte, die neuen Zahlen seien "eine Art ermutigende Nachricht".
"Es wird nicht schlimmer", fügte Butler hinzu. "Das ist ein gutes Zeichen." Ende der 90er Jahre habe das Ozonloch aufgehört zu wachsen. Aber: "Wir können noch nicht sagen, dass das eine Besserung ist."
Nach Angaben der NOAA steigen in der südlichen Hemisphäre die Temperaturen. Der vergangene September sei der zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1880 gewesen. Weltweit zeichne sich ab, dass 2013 das sechstwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen werden wird.
rp/ap/jp - Bild: iasb/belga