Nach der Explosion einer wichtigen Gas-Pipeline ist in Teilen des Bürgerkriegslands Syrien der Strom ausgefallen. Die staatlichen syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete am Mittwochabend unter Berufung auf den zuständigen Minister Imad Khamis, alle Provinzen seien betroffen. Dem Blackout sei ein "terroristischer Angriff" vorausgegangen.
Die syrischen Menschenrechtsbeobachter berichteten von heftigen Gefechten zwischen Regierungstruppen und Aufständischen in der Region nahe dem internationalen Flughafen von Damaskus. Dabei sei die Pipeline getroffen worden. Teile des Gebietes stünden in Flammen.
Die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen teilte in Den Haag mit, man erwarte, dass Syrien im Lauf des Donnerstags einen detaillierten Plan für die Zerstörung seines Chemiewaffen-Arsenals vorlegt. Die Inspektoren hätten bereits 18 der 23 angegebenen Produktionsstätten aufgesucht und in 17 Fällen Anlagen zerstört.
dpa/dradio/jp