Das gilt auch für die Töchter Karstadt und Quelle, nicht aber für das Touristikunternehmen Thomas Cook.
Zuvor waren Anträge auf eine Staatsbürgschaft sowie auf eine staatliche Rettungsbeihilfe ohne Erfolg geblieben. Auch ein in der vergangenen Nacht unternommener letzter Anlauf, Eigentümer, Banken und Vermieter zu einem größeren Rettungsbeitrag zu überreden, war gescheitert.
Unterdessen will Arcandor in allen Geschäftsbereichen weiterarbeiten. Für Kunden gebe es keine Einschränkungen. Auch Lieferanten und die Gehälter der Beschäftigten würden bezahlt. Für die 43.000 von den Insolvenzanträgen betroffenen Mitarbeiter werde bis August die Bundesagentur für Arbeit Insolvenzgeld zahlen.
Die Metro-Group bekräftigte ihr Gesprächsangebot zur Zusammenführung von Karstadt und Kaufhof. Einzelheiten sollen am Nachmittag mitgeteilt werden.
dpa/fs