Die mutmaßlichen Entführer der kleinen Maria sind in Griechenland in Untersuchungshaft gekommen. Dem Paar wird Medieninformationen zufolge Kindesentführung und Urkundenfälschung vorgeworfen.
Die 40-Jährige und der 39-Jährige sagten am Montag vor dem Haftrichter in der Stadt Larissa aus. Anschließend kamen sie in U-Haft.
Polizisten hatten das Mädchen durch Zufall gefunden. Ihnen war das hellhäutige, blonde Mädchen mit grünen Augen aufgefallen, weil es keinerlei Ähnlichkeit mit dem Paar hatte, bei dem es lebte. Ein DNA-Test ergab, dass dies nicht die biologischen Eltern sind.
Woher das Kind stammt, ist weiter unklar. Gen-Proben wurden in ausländische Labore geschickt. Wie der Rundfunksender Skai am Montag meldete, ging bei den griechischen Behörden genetisches Material aus mindestens acht europäischen Ländern ein. Es stamme von Paaren, die hofften, dass Maria ihr vermisstes Kind sein könnte.
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dpa/cd/jp - Bild: AFP