In den Gesprächen mit dem Monarchen geht es vor allem um einen neuen Anlauf für einen Frieden im Nahen Osten, die iranischen Atompläne, Afghanistan sowie um Ölpreise und Ölfördermengen.
Morgen hält sich Obama in Ägypten auf, wo er vor Politikern, Studenten und Religionsgelehrten eine Grundsatzrede an die islamische Welt halten will. Es wird damit gerechnet, dass er sich deutlich von der israelischen Siedlungspolitik distanziert. Obama ist seit seinem Amtsantritt im Januar sichtlich um eine neue US-Nahostpolitik bemüht. In getrennten Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu und dem palästinensischen Präsidenten Abbas in Washington forderte Obama in ungewöhnlich deutlicher Form einen Siedlungsstopp der Israelis in den besetzten Gebieten.
Der Chef des Terrornetzes El Kaida, Osama bin Laden, verurteilte in einer neuen Botschaft scharf die Nahost-Politik Obamas. Diese folge der Politik seines Vorgängers Bush und mache sich die muslimische Welt zum Feind, sagte Bin Laden in einer zunächst nicht näher erläuterten Aufzeichnung.
dpa/pma