Taifun "Wipha" vor Japan hat sich über dem Meer zu einer tropischen Tiefdruckzone abgeschwächt. Wie der japanische Fernsehsender NHK berichtete, erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf der nahe Tokio gelegenen Insel Izu Oshima weiter auf 16. Zu 45 weiteren Bewohnern gebe es keinen Kontakt.
«Wipha» ist der heftigste Taifun seit zehn Jahren. Er zog eine Spur der Verwüstung: Häuser wurden zerstört, Bäume und Strommasten stürzten um, Straßen sind blockiert. Eine Frau starb in den Fluten eines angeschwollenen Flusses.
In der Atomruine Fukushima musste der Betreiberkonzern Tepco rund 40 Tonnen schwach strahlendes Wasser aus Notbehältern ablassen, um Platz zu schaffen. Grund war, dass der Wasserpegel in Auffangbecken um Tanks für Kühlwasser aus den Reaktoren wegen der Regenfälle gestiegen war. Die Strahlenbelastung des abgelassenen Wassers habe unter dem erlaubten Grenzwert gelegen, erklärte Tepco.
dpa/sh - Bild: Jiji Press (afp)