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Flüchtlingskrise: Italien will Überwachung im Mittelmeer verstärken

13.10.201316:11
Italiens Ministerpräsident Enrico Letta
Italiens Ministerpräsident Enrico Letta

Italien bietet mehr Schiffe und Flugzeuge zur Überwachung des Mittelmeers auf - eine "eine Überbrückungsmaßnahme vor einem erhofften größeren Engagement der Europäischen Union". Die Zahl der Toten der Schiffstragödie vor Lampedusa steigt weiter.

Nach den Flüchtlingsdramen vor Lampedusa will Italien die Überwachung im Mittelmeer verstärken. "Am Montag startet Italien einen humanitären Militäreinsatz mit Schiffen und Flugzeugen, um den Teil des Mittelmeeres, der in den letzten Tagen zum Grab geworden ist, so weit wie möglich zu sichern", sagte Ministerpräsident Enrico Letta in Rom.

"Wir werden die Kräfte von Marine und Luftwaffe, die derzeit in der Straße von Sizilien im Einsatz sind, verdreifachen." Dies sei eine Überbrückungsmaßnahme vor einem erhofften größeren Engagement der Europäischen Union.

Auch Malta, das mit Italien am stärksten von der Flüchtlingskrise betroffen ist, rief die EU zum Handeln auf. "Bisher hören wir von der EU nur leere Worte", sagte Ministerpräsident Joseph Muscat am Samstag in einem BBC-Interview. "Ich weiß nicht, wie viele Menschen noch sterben müssen, bevor etwas geschieht. Wie die Dinge im Moment stehen, machen wir unser eigenes Mittelmeer zum Friedhof."

Die EU-Innenminister hatten bei ihrem jüngsten Treffen zugesagt, Italien mit europäischen Grenzschützern (Frontex) zur Rettung von Flüchtlingen aus Seenot zu unterstützen. Die bestehenden Regeln zur Aufnahme von Flüchtlingen ließen sie unangetastet. Demnach bleibt das Land, in dem ein Flüchtling die Europäische Union erreicht, für das Asylverfahren und die Unterbringung verantwortlich. Italien will deshalb das Flüchtlingsproblem erneut beim EU-Gipfel am 24. und 25. Oktober zur Sprache bringen.

Zuletzt mehr als 400 Tote

Die Zahl der Toten der Schiffstragödie, die sich Donnerstag vor einer Woche vor Lampedusa ereignet hatte, stieg unterdessen auf 362. Nach italienischen Angaben wurden am Samstag knapp 20, am Sonntag noch einmal vier Leichen aus dem Meer geborgen. 155 Flüchtlinge hatten den Schiffbruch überlebt. Nach ihren Angaben sollen 545 Menschen an Bord gewesen sein.

Beim jüngsten Schiffsunglück zwischen Malta und Lampedusa waren am Freitag mindestens 35 Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen, mehr als 200 konnten gerettet werden. Am Freitag war zudem ein Flüchtlingsboot auf dem Weg nach Europa vor der Küste Ägyptens gesunken - 12 der rund 150 Menschen an Bord starben.

Trotz der jüngsten Tragödien machen sich immer mehr Bootsflüchtlinge von Nordafrika aus auf den Weg nach Europa. In der Nacht zum Sonntag brachte die italienische Küstenwache ein Schlauchboot mit 14 Menschen auf, eine im neunten Monat schwangere Frau wurde mit einem Hubschrauber nach Lampedusa gebracht. Am Vortag war ein Schiff mit 183 Flüchtlingen kurz vor der Küste der winzigen Mittelmeerinsel abgefangen worden. Weiterhin half die italienische Küstenwacht 85 Migranten, die etwa 85 Seemeilen südlich von Lampedusa festsaßen.

Papst Franziskus, der bereits Anfang Juli bei einem Besuch Lampedusas die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal von Migranten angeprangert hatte, schrieb am Samstag im Kurznachrichtendienst Twitter: "Herr erbarme Dich. Allzu oft sind wir durch unser angenehmes Leben geblendet und weigern uns, diejenigen wahrzunehmen, die vor unserer Haustür sterben."

dpa - Archivbild: Gabriel Bouys (afp)

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