Konzernchef Marchionne sagte deshalb kurzfristig seine Teilnahme am heutigen Gipfel mit der deutschen Bundesregierung ab. Man sei aber nach wie vor an Opel interessiert, heißt es in einer Pressemitteilung. Damit sitzt beim neuen Treffen in Berlin nur noch der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna als Bewerber direkt mit am Verhandlungstisch. Ihm räumten Beobachter schon gestern die besten Chancen ein. Auch am Sitz der EU-Kommission in Brüssel geht es heute um Opel. Vertreter der EU-Staaten mit Standorten von General Motors kommen zusammen, um über ihr weiteres Vorgehen zu beraten. Von der drohenden Insolvenz des US-Konzerns sind neben Deutschland auch Belgien, Großbritannien und Schweden betroffen. Industriekommissar Verheugen will, dass sich die EU-Länder besser abstimmen.
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