Ecuadors Polizei hat vier Tonnen Kokain eines von Kolumbianern angeführten Drogenrings beschlagnahmt. 15 Menschen, unter ihnen sechs Kolumbianer und ein Niederländer, wurden festgenommen, wie Vize-Innenminister Javier Córdoba am Dienstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz in Guayaquil mitteilte.
Die Drogenschmuggler hätten in enger Verbindung zum kolumbianischen Paramilitär-Kartell "Los Urabeños" gestanden. Der Marktwert der sichergestellten Drogen betrage 157 Millionen Dollar (115 Millionen Euro). Sie sollten in 300 Millionen Dosen aufgeteilt und in den USA sowie Europa verkauft werden.
In Ecuador waren 2013 bislang insgesamt 42,9 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden.
dpa/sh