Polizisten in China haben nach einem Radiobericht auf protestierende Tibeter geschossen und mindestens 60 Menschen verletzt. Demnach waren die Tibeter auf die Straße gegangen, weil sie sich weigerten, zum chinesischen Nationalfeiertag Flaggen an ihren Häusern zu hissen, wie der US-Sender Radio Free Asia (RFA) weiter berichtete.
Das Unglück hat sich dem Bericht zufolge bereits am Sonntag in Biru (tibetisch Driru)in der Region Naqu in Tibet ereignet. Die Protestierenden hätten zudem die Freilassung eines festgenommenen Mannes gefordert. Seit Monaten hatten sich immer wieder Tibeter aus Protest gegen die Unterdrückung durch China selbst verbrannt.
dpa/sh - Illustrationsbild: Dale de la Rey (afp)