In Syrien dauern die Kämpfe an. Die oppositionelle Beobachtungsstelle für Menschenrechte äußerte sich besorgt über die Lage in Al-Mitras südöstlich der Stadt Tartus. In dem Dorf habe es Kämpfe zwischen Rebellen und regimenahen Milizen sowie heftigen Beschuss gegeben.
Die Milizionäre versuchten, das Dorf zu stürmen, hieß es. Acht Menschen seien getötet und viele weitere verletzt worden. Die Aktivisten äußerten die Befürchtung, es könne zu einem Massaker an der sunnitisch-turkmenischen Bevölkerung kommen.
Der Bürgerkrieg in Syrien hat bereits mehr als 100.000 Menschen das Leben gekostet. Die meisten Oppositionellen sind sunnitischen Glaubens; Präsident Baschar al-Assad gehört den schiitischen Alawiten an.
Unterdessen treibt der Konflikt im Land die Benzinpreise in die Höhe. Wie am Samstag aus dem Binnenhandelsministerium in Damaskus verlautete, verteuert sich der Liter um 25 Prozent auf 100 Syrische Pfund (umgerechnet etwa 50 Euro-Cent). Benzin ist in Syrien stark subventioniert, doch die Preise wurden seit Beginn des Bürgerkriegs im Jahr 2011 bereits mehrfach erhöht.
dpa/jp - Bild: afp