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Russische Justiz klagt Greenpeace-Mitglieder wegen Piraterie an

02.10.201316:22
Der Greenpeace-Eisbrecher "Arctic Sunrise" (Bild vom 8.1.2006)
Der Greenpeace-Eisbrecher "Arctic Sunrise" (Bild vom 8.1.2006)

Für Greenpeace ist es der schwerste Konflikt mit einer Regierung seit fast 30 Jahren: Massiv geht Russland gegen die Umweltschützer vor. Dabei hatte Kremlchef Putin davor gewarnt, die Aktivisten als Piraten abzustempeln.

Zwei Wochen nach dem spektakulären Greenpeace-Protest in der Arktis hat die russische Justiz mehrere Verhaftete als Piraten angeklagt. Ermittler in der Stadt Murmansk leiteten wegen bandenmäßiger Piraterie offiziell Verfahren gegen zunächst fünf der insgesamt 30 Crewmitglieder des Aktionsschiffs "Arctic Sunrise" ein, wie Greenpeace am Mittwoch mitteilte.

Den Umweltschützern drohen bis zu 15 Jahre Haft. Die Organisation wies die Vorwürfe als "unzutreffend, unbegründet und illegal" zurück. Von russischer Seite gab es zunächst keine Stellungnahme.

Greenpeace-Direktor Kumi Naidoo kritisierte das Vorgehen als "schwerste Bedrohung des friedlichen Umweltprotests" seit der Versenkung des Aktionsschiffs "Rainbow Warrior" in Auckland 1985 durch französische Geheimagenten. Damals kam ein Aktivist ums Leben.

Zu der Verhandlung in der Hafenstadt Murmansk seien nur die Anwälte zugelassen worden, sagte eine Greenpeace-Sprecherin. Sie erwartete, dass die Anklageerhebung an diesem Donnerstag fortgesetzt werde. Kremlchef Wladimir Putin hatte betont, die Greenpeace-Leute aus insgesamt 18 Ländern hätten zwar gegen internationales Recht verstoßen, sie seien aber keine Piraten.

Einer der Angeklagten ist der britische Videoreporter Kieron Bryan. Er sollte die Protestfahrt des Schiffs "Arctic Sunrise" im Nordpolarmeer dokumentieren. Auch der russische Pressefotograf Denis Sinjakow sitzt wegen der Aktion in Untersuchungshaft.

Protest gegen Öl-Bohrungen

Russische Sicherheitskräfte hatten das Schiff am 19. September in der Petschorasee geentert und nach Murmansk geschleppt. Zuvor hatten Aktivisten versucht, auf die Ölplattform "Priraslomnaja" des Staatsunternehmens Gazprom zu gelangen. Nach eigenen Angaben wollten sie dort ein Transparent befestigen.

Die Umweltschützer werfen dem Konzern vor, mit Bohrungen das Ökosystem der äußerst sensiblen Arktis zu gefährden. Ein Leck hätte ihrer Ansicht nach katastrophale Folgen für die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt der noch weitgehend unberührten Region. Dort wird etwa ein Viertel der globalen Öl- und Gasvorräte vermutet.

Weltweit protestierten nach Greenpeace-Angaben bislang mehr als 775.000 Menschen in Schreiben an russische Botschaften gegen das Vorgehen der Behörden.

dpa/okr - Archivbild: Kate Davison (afp)

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