Der tschechische Präsident Klaus, dessen Land derzeit den EU-Ratsvorsitz innehat, empfing Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao auf der Prager Burg. Im Zentrum der Beratungen stehen die Wirtschaftsbeziehungen sowie der Klimaschutz. Wirtschaftlich ist China für die EU der zweitgrößte Handelspartner nach den USA. In Menschenrechtsfragen und der Tibet-Politik gibt es aber deutliche Differenzen. Weil der französische Präsident Nicolas Sarkozy den Dalai Lama, das geistliche Oberhaupt der Tibeter, empfangen hatte, hatte China einen für Dezember geplanten Gipfel mit der EU abgesagt.
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