Nach den wochenlangen Regenfällen in Mexiko ist die Zahl der Cholerafälle auf 44 gestiegen. Weitere 33 Verdachtsfälle im Bundesstaat Hidalgo würden noch geprüft, berichtete die Zeitung "El Universal" am Montag unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Ein Mensch ist bislang an der Infektionskrankheit gestorben.
Möglicherweise wurde die Cholera aus Kuba, Haiti oder der Dominikanischen Republik eingeschleppt, wie es in dem Bericht hieß.
Noch handele es sich bei den Cholera-Fällen nicht um eine Epidemie, teilte Gesundheitsministerin Mercedes Juan mit. Ende vergangener Woche hatte sie ein Notfallprogramm eingeleitet und Ärzte in die betroffene Region im Zentrum des Landes geschickt.
Der erste Fall trat zwar bereits vor den heftigen Unwettern auf, allerdings könnte der Mangel an sauberem Trinkwasser in den Flutgebieten die Lage nun weiter verschärfen.
dpa/jp - Bild: Pedro Pardo (afp)