Trotz der Differenzen in internationalen Fragen, bei Menschenrechten, Handel und Klimaschutz hoffen beide Seiten jedoch auf ein Ende ihrer Beziehungskrise, sagten EU-Diplomaten in Brüssel.
Bis zuletzt müsse um die Abschlusserklärung des Gipfels gestritten werden, hieß es. China sehe die Aufgabe des Gipfels vor allem darin, «das gegenseitige Vertrauen wiederherzustellen und keine Streitigkeiten zu schlichten, die anderswo besprochen werden könnten». Die EU hingegen dringe nach wie vor auf konkrete Fortschritte in Streitfragen. Es gebe ein völlig «unterschiedliches Herangehen» an den Gipfel.
Der EU-China-Gipfel war ursprünglich für 1. Dezember 2008 in Lyon (Frankreich) geplant, wurde aber von China wegen eines Treffens des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy mit dem Dalai Lama abgesagt. Seither hätten sich die Beziehungen wieder deutlich verbessert, sagten Diplomaten.
dpa/fs