Die Europäische Union braucht einen neuen Nachtragshaushalt von 3,9 Milliarden Euro für das laufende Jahr. Das teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. Überraschend kommt der Schritt nicht, denn es fehlen vor allem Gelder für die Brüsseler Fonds zugunsten ärmerer Mitgliedstaaten. EU-Finanzminister und das EU-Parlament müssen noch zustimmen.
Die Kassenhüter der EU-Staaten hatten sich erst im Frühjahr auf einen ersten Nachtragshaushalt von 7,3 Milliarden Euro für das laufende Jahr geeinigt. Zusammen kommt nun ein Budget von insgesamt 144,5 Milliarden Euro zusammen.
Für das EU-Parlament waren zusätzliche Gelder von insgesamt 11,2 Milliarden Euro eine Vorbedingung für die Annahme des mehrjährigen EU-Finanzrahmens, der von 2014 bis 2020 läuft. Dieser beläuft sich auf Ausgaben von 960 Milliarden Euro.
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