Das sudanesische Außenministerium bestellte gestern den Botschafter des Tschad in Khartum ein, um gegen angebliche Bombenangriffe von Militärflugzeugen zu protestieren.
Die Beziehungen zwischen dem Sudan und dem Tschad sind seit langem belastet. Die sudanesische Regierung hatte dem Tschad in der Vergangenheit vorgeworfen, Rebellen in der westsudanesischen Krisenregion Darfur zu unterstützen.
Umgekehrt macht die Regierung des Tschad Khartum für die Bewaffnung und Unterstützung regierungsfeindlicher Milizen im Osttschad verantwortlich.
dpa/est