Der Flug beider Satelliten verlaufe problemlos, berichtete das europäische Raumflugkontrollzentrum ESOC in Darmstadt. Alle Systeme sind demnach voll einsatzfähig, die Instrumente hätten erste Messdaten an die Bodenstation übermittelt. Die wissenschaftlichen Beobachtungen beginnen allerdings erst, nachdem die beiden Superteleskope in rund zwei Monaten ihren Einsatzort in 1,5 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde erreicht haben werden.
«Herschel» ist das größte Weltraumteleskop, das bislang gestartet wurde. Mit ihm wollen die Astronomen unter anderem die ersten Sterne des Universums anvisieren. «Planck» soll das «Echo des Urknalls» so genau vermessen wie nie zuvor. Diese mehr als 13 Milliarden Jahre alte Mikrowellenstrahlung gilt als das älteste Licht der Welt.
dpa/pm