weiter im Ausstand. Am Mittag sind Demonstrationen geplant.
Aus Protest gegen geplante Massenentlassungen sind am Dienstag in Griechenland zahlreiche Staatsbedienstete in einen zweitägigen Streik getreten. Von dem Ausstand sind nach Angaben der Gewerkschaft Ministerien, Steuerämter, Stadtverwaltungen und Grundschulen betroffen. Die Lehrer streiken seit Montag.
Auch die Angestellten der Renten- und Krankenkassen streiken. Die Ärzte in staatlichen Krankenhäusern behandeln nur Notfälle. Aus Solidarität legten auch Journalisten die Arbeit nieder. Um 10.00 Uhr Ortszeit begannen sie eine dreistündige Protestaktion. Im Radio und Fernsehen gab es in diesem Zeitraum nur Nachrichten über den Streik der Staatsbediensteten.
Um die Mittagszeit sind Demonstrationen im Zentrum Athens und in anderen Städten des Landes geplant. Der Ausstand richtet sich gegen Pläne, bis Ende 2014 in Griechenland 15.000 Staatsbedienstete zu entlassen, davon 4.000 noch in diesem Jahr.
Urauber in Griechenland müssen nicht mit größeren Problemen rechnen. Fähren, Busse und Züge in Griechenland fahren. Auch der Flugverkehr und die Tourismusbranchen seien von dem Streik nicht betroffen, hieß es.
dpa/est - Bild: Angelos Tzortzinis (afp)