Der Kurs des Euro ist am Montag unter die Marke von 1,35 US-Dollar gefallen. Vor allem negativ aufgenommene Konjunkturdaten aus der Eurozone haben laut Händlern den Euro belastet, während die Bundestagswahl kaum eine Rolle gespielt habe.
Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am späten Nachmittag mit 1,3487 US-Dollar gehandelt, nachdem sie in der Nacht noch zeitweise bis zu 1,3554 Dollar gekostet hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3508 (Freitag: 1,3514) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7403 (0,7400) Euro.
Der stark beachtete Einkaufsmanagerindex für den Euroraum wurde am Markt mit Enttäuschung aufgenommen. Zwar war der wirtschaftliche Frühindikator im September in der Gesamtbetrachtung stärker als erwartet gestiegen. Allerdings war der Zuwachs vor allem auf den Servicesektor zurückzuführen, die stärker beachtete Industrie war hingegen hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84115 (0,84360) britische Pfund, 133,59 (134,57) japanische Yen und 1,2323 (1,2330) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1 323,00 (1.349,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30.930,00 (31.710,00) Euro.
dpa - Archivbild: Philippe Huguen (afp)