Nach heftigen Gefechten unter Rebellen an der syrischen Grenze zur Türkei haben Dschihadisten und Angehörige der Freien Syrischen Armee einen Waffenstillstand vereinbart. Das erklärte der Leiter der oppositionellen syrischen Menschenrechtsbeobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, am Freitag. Zuvor hatten Milizionäre der Gruppe Islamischer Staat im Irak und Syrien (ISIS) Teile der Kleinstadt Asas unter ihre Kontrolle gebracht.
Neben dem Waffenstillstand enthielt die Vereinbarung zwischen den Rebellengruppen auch die Freilassung von Gefangenen innerhalb von 24 Stunden und die Rückgabe beschlagnahmter Güter. Eine dritte Gruppe, die Al-Tawhid-Brigade, solle eine Pufferzone zwischen beiden Seiten einrichten.
Die Extremisten hatten seit Mittwoch Teile der strategisch wichtigen Ortschaft übernommen. Wegen dieser Entwicklungen schloss die Türkei am Donnerstag zwischenzeitlich den nahe gelegenen Grenzübergang.
Syriens Oppositionsplattform Nationale Koalition verurteilte die Angriffe der Al-Kaida-Anhänger auf die «Kräfte der syrischen Revolution».
dpa - Bild: Jalal Al-Halabi (afp)