Bei einem Anschlag auf eine Moschee im Irak sind nach Polizeiangaben mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Sicherheitskräfte mitteilten, explodierte ein ferngezündeter Sprengsatz innerhalb des Gebäudes, in dem sich Anhänger des sunnitischen Islams zum Freitagsgebet trafen. Bei dem Attentat in der Stadt Samarra, 125 Kilometer nördlich von Bagdad, wurden den Angaben nach zudem rund 30 Menschen verletzt.
In den vergangenen Monaten haben im Irak Gewalt und Terror massiv zugenommen. Der Juli war nach Angaben der Vereinten Nationen mit mehr als 1000 Todesopfern der blutigste Monat der vergangenen fünf Jahre. Grund ist der andauernde Machtkampf zwischen Sunniten und Schiiten.
dpa