Zugleich erinnerte er auf dem Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv an die sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Mit Blick auf den Nahost-Konflikt trat der Papst für eine Zwei-Staaten-Lösung ein. Beide Völker sollten in Frieden in einem eigenen Heimatland mit sicheren und international anerkannten Grenzen leben, sagte Benedikt. Ferner müssten die Pilger aller Religionen freien Zugang zu den heiligen Stätten in Jerusalem erhalten. Der israelische Präsident Peres erklärte in seiner Begrüßungsrede, die Nahost-Reise Benedikts solle dazu dienen, die Saat der Toleranz zu streuen und den Fanatismus mitsamt seinen Wurzeln auszureißen. Am Nachmittag wird der Papst in der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem in Jerusalem erwartet.
dradio/mh