Das Tauwetter könnte Gifte aus dem Eis lösen, die nach der Explosion einer Chemiefabrik im vergangenen Jahr ausgetreten waren, erklärte das UN-Umweltprogramm heute. Die UNO forderte die Volksrepublik auf, vorsorglich Stichproben zu nehmen und bot dabei ihre Unterstützung an. Darüber hinaus sollte die Weltgesundheitsorganisation an der Überwachung der Wasserqualität in der betroffenen Region mitwirken dürfen. Nach der Explosion der Chemiefabrik im Nordosten Chinas im November war die Trinkwasserversorgung für Millionen Menschen beeinträchtigt. Rund 100 Tonnen des Krebs erregenden Stoffes Benzol waren damals in den Fluss Songhua gelangt.
UNO warnt vor neuer Umweltkatastrophe in China
Die Vereinten Nationen haben vor einer neuen Umweltkatastrophe in China gewarnt.