Bei einem Unglück in einem Kohlestollen sind im Norden Afghanistans mindestens 27 Bergleute ums Leben gekommen. Teile des Bergwerks seien eingestürzt, sagte ein Sprecher der Provinz Samangan am Sonntag. Rettungsmannschaften suchten nach Überlebenden, die unter Tage eingeschlossen waren. Es gebe auch mindestens 20 Verletzte.
In dem gut 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kabul gelegenen Bergwerk wird Kohle abgebaut. Unterdessen dementierte die Provinzregierung Berichte, dass die Stollen illegal betrieben würden. In Samangan gibt es nach unterschiedlichen Berichten mehrere Bergwerke, in denen ohne Erlaubnis Kohle gefördert wird.
dpa/sh