In der Euro-Zone sinkt die Zahl der Beschäftigten weiter. Im zweiten Quartal gingen in den Euro-Ländern 145 Millionen Menschen einer Erwerbstätigkeit nach. Das sind 0,1 Prozent weniger als im ersten Quartal des Jahres, wie aus Zahlen der Statistikbehörde Eurostat hervor geht.
In den vorausgegangenen Quartalen fiel der Rückgang noch wesentlich deutlicher aus (1 Prozent auf Jahresbasis). In Belgien bleibt die Beschäftigungsrate stabil, fiel aber im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,3 Prozent.
In der gesamten Europäischen Union hatten 221,8 Millionen einen Job. Damit bleibt die Beschäftigungsrate in der EU stabil. Auf Jahresbasis nahm auch hier die Rate ab (0,4 Prozent). In Zypern (-2,1 Prozent), Spanien (-0,5) und in Slowenien, der Slowakei und den Niederlanden (je -0,4 Prozent) war der Rückgang am stärksten. In Estland dagegen stieg die Beschäftigungsrate um 1,5 Prozent.
Seit dem Frühjahr wächst die Wirtschaft in der Euro-Zone wieder. Nach sechs Quartalen hatte sie die längste Rezession der Euro-Geschichte verlassen.
belga/okr/km - Bild: Jeff Pachoud (afp)