Es handelt sich um die kanadische Leiterin des NATO-Büros in Moskau, Isabelle Francois, und einen kanadischen Mitarbeiter. Beide wurden jedoch nicht als «unerwünschte Personen» ausgewiesen. Auch die Allianz hatte den beiden russischen Diplomaten nur die NATO-Zulassung entzogen.
Russland war gestern offiziell von der NATO über den Fall informiert worden. Daraufhin hatte das Außenministerium in Moskau eine «adäquate Reaktion» angekündigt.
Hintergrund des Streits zwischen der NATO und Russland soll ein Spionagefall in Estland sein. Ein Beamter war dort im Februar wegen der Weitergabe geheimer NATO-Informationen an den russischen Geheimdienst zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
dpa/pma