Bei einem schweren Busunglück in Guatemala sind am Montag mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere wurden verletzt, als der Bus auf der Strecke zwischen San Martín Jilotepeque und Chimaltenango von der Fahrbahn abkam und in eine Schlucht stürzte, wie Kommunikationsminister Alejandro Sinibaldi im Radiosender Emisoras Unidas sagte.
Der Bus sei mindestens 75 Meter in die Tiefe gestürzt, sagte Feuerwehrsprecher Cecilio Chacaj. Die Zeitung «Prensa Libre» berichtete, möglicherweise hätten die Bremsen versagt. Kommunikationsminister Sinibaldi hingegen nannte überhöhte Geschwindigkeit als mögliche Unfallursache. Zeugen sagten zudem, das Fahrzeug sei überladen gewesen.
Zum Unglückszeitpunkt befanden sich rund 90 Menschen in dem Bus. Die meisten waren Händler, die ihre landwirtschaftlichen Produkte auf den Markt der Kreisstadt Chimaltenango nordwestlich von Guatemala-Stadt bringen wollten.
dpa