In Nigeria hat der blutige Kampf zwischen Armee und Islamisten einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach Militärangaben töteten Soldaten etwa 50 Kämpfer der Gruppe Boko Haram, die im Norden Nigerias einen muslimischen Staat errichten will und für eine strenge Auslegung der Scharia ist.
Der Angriff sei eine Reaktion auf Anschläge der Islamisten, bei denen in dieser Woche mehrere Zivilisten und Soldaten getötet wurden. In den vergangenen Monaten gab es in dem erdölreichsten Land Afrikas fast täglich blutige Zwischenfälle. Im Mai hatte die Armee begonnen, mit großer Härte gegen die Islamistengruppe Boko Haram vorzugehen.
br/mh