In der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind bei einem Bombenanschlag mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei explodierten zwei Sprengsätze in einem Restaurant, das vor allem bei Regierungsangestellten beliebt ist. Nach ersten Erkenntnissen war eine Bombe in einem Fahrzeug versteckt. Wenige Minuten später habe sich ein Selbstmordattentäter in der Menge in die Luft gesprengt, die den Opfern zu Hilfe geeilt war.
In Somalia tobt seit zwei Jahrzehnten ein blutiger Bürgerkrieg. Eine funktionierende Staatsgewalt im gesamten Land gibt es nicht. Die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbündete Al-Schabab-Miliz kontrolliert Teile Somalias und verübt immer wieder Anschläge.
dradio/mh - Bild: Abdulfitah Hashinor (afp)