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Erpressungsversuch gegen SPD-Kanzlerkandidat beschäftigt Polizei

07.09.201312:15
Peer Steinbrück
Peer Steinbrück

SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück wird erpresst. Ein Unbekannter wirft der Familie vor, vor vielen Jahren illegal eine Putzhilfe beschäftigt zu haben. Die Steinbrücks weisen die anonymen Anschuldigungen zurück.

Ein Erpressungsversuch gegen SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück beschäftigt Polizei und Justiz in Deutschland. Ein unbekannter Erpresser will zwei Wochen vor der Bundestagswahl SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zum Rückzug nötigen. Die SPD bestätigte am Samstag einen Bericht der «Bild»-Zeitung, wonach dem Ehepaar Steinbrück vorgeworfen werde, vor 14 Jahren eine Putzfrau illegal beschäftigt zu haben.

Polizei und Staatsanwaltschaft in Bonn nahmen Ermittlungen gegen den unbekannten Täter wegen Nötigung auf. Steinbrück hatte sich am Freitag an das Bundeskriminalamt (BKA) gewandt. «Die Staatsanwaltschaft Bonn und die Bonner Polizei ermitteln wegen des Verdachts der Nötigung gegen unbekannt», sagte ein Sprecher der Bonner Polizei. Die «Bild»-Zeitung (Samstag) hatte berichtet, der Erpresser drohe mit Veröffentlichung, sollte Steinbrück nicht auf seine Kandidatur verzichten. Steinbrück selbst wollte sich gegen Mittag in Erfurt äußern. Er sollte dort einen Wahlkampfauftritt absolvieren.

Steinbrücks Sprecher Rolf Kleine bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Erpressungsversuch und sagte, Steinbrück habe am Freitagnachmittag das Bundeskriminalamt eingeschaltet. Dieses habe den Erpresserbrief sichergestellt. Steinbrücks Ehefrau Gertrud wies die Vorwürfe in der «Bild»-Zeitung zurück: «Steinbrücks sind nicht erpressbar. Und lassen sich auch nicht erpressen».

"Geschenk der Mutter"

Sie legte in der Zeitung den Sachverhalt folgendermaßen dar: Danach war das Ehepaar Steinbrück Ende der 90er Jahre nach Bonn gezogen. Da Gertrud Steinbrück im Jahr 1999 durch ihren Beruf und den Umzug stark belastet gewesen sei, habe ihre ebenfalls in der Stadt lebende Mutter ihr «zum Einzug geschenkt, dass ihre Putzhilfe für ein halbes Jahr einmal in der Woche bei uns sauber machen sollte», wird sie zitiert. «Ich zahlte sie für die bei mir abgeleisteten Stunden aus und rechnete das jeweils mit meiner Mutter ab», hieß es weiter.

Nach Ablauf des vereinbarten halben Jahres wollte Gertrud Steinbrück die Putzhilfe selbst übernehmen. Den angebotenen Arbeitsvertrag lehnte die Frau aber ab, weil ihr Mann seinen Job und die Familie damit den Aufenthaltsstatus verloren hätte. Sie habe nur schwarz arbeiten können, wollte aber wegen ihrer sehbehinderten Tochter in Deutschland bleiben, sagte die Steinbrück-Gattin. Sie fügte hinzu: «Das hat mich sehr berührt. Dennoch habe ich ihr sagen müssen, dass ich sie natürlich nicht "schwarz" beschäftigen könne. Als Trost habe ich ihr 500 DM geschenkt».

Sie sei sich sicher, «damals sowohl für mich und meine Familie als auch für sie und ihre Familie das Richtige» getan zu haben. «Dass mein Mann nach 14 Jahren deswegen erpresst wird, ist infam und macht mich fassungslos», sagte Gertrud Steinbrück weiter.

dpa/sh - Bild: Sebastian Kahnert (epa)

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