Die großen Gewerkschaften Frankreichs hatten erstmals in der Geschichte gemeinsam zu Großkundgebungen und Protestmärschen aufgerufen. Insgesamt sind knapp 300 Veranstaltungen geplant und damit doppelt so viele wie im Vorjahr. Der Protest der französischen Gewerkschaften richtet sich vor allem gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung. Diese tue in der Krise zu wenig für den Erhalt von Arbeitsplätzen und habe nichts für eine Stärkung der Kaufkraft unternommen.
Zur traditionellen Kundgebung des Parteichefs der rechtsextremen Front National, Jean-Marie Le Pen, kamen am Vormittag nach Polizeiangaben rund 1.200 Menschen.
dpa / fs