Nach Medienberichten wollen einige Gläubiger - darunter vor allem Hedge Fonds - dem von der US-Regierung ausgearbeiteten Umschuldungsplan nicht zustimmen. Deshalb seien die Gespräche abgebrochen worden. Das US-Finanzministerium hatte den Gläubigern - insgesamt 46 Banken und Hedge Fonds - rund 2,25 Milliarden Dollar angeboten, damit sie im Gegenzug auf 6,9 Milliarden Dollar schwere Forderungen an Chrysler verzichten. Ein Insolvenzantrag des Autokonzerns sei nun so gut wie sicher, hieß es im Wall Street Journal. Die US-Regierung befürworte, Chrysler schnell durch die Insolvenz zu bringen und dann vom italienischen Fiat-Konzern übernehmen zu lassen.
Gespräche zur Chrysler-Rettung abgebrochen - Insolvenz wahrscheinlich
Die Bemühungen zur Rettung des angeschlagenen US-Autokonzerns Chrysler ohne ein Insolvenzverfahren sind gescheitert.