Nach einem schweren Leck in der Atomruine Fukushima haben die Reparaturtrupps an Tanks mit Kühlwasser weitere Spuren mit einer tödlichen Dosis Radioaktivität entdeckt.
Wie der Betreiberkonzern Tepco am Sonntag laut japanischen Medien mitteilte, wurde neben einem Abwassergraben, der zum Meer führt, unter anderem Strontium festgestellt. Strontium gilt unter Experten als "Knochenkiller".
Zuvor hatte Tepco an drei Tanks sowie einem Verbindungsrohr eine Strahlendosis von bis zu 1800 Millisievert pro Stunde gemessen - wer einer solchen Dosis vier Stunden ausgesetzt ist, würde sterben.
Allerdings gebe es keine Anzeichen dafür, dass der Wasserstand in den zusammengeschraubten Stahltanks gesunken sei. Neben den Tanks wurden Wasserpfützen entdeckt. Woher dieses Wasser kommt, ist unklar.
dpa/rkr - Bild: Tepco/AFP