Die Front der Befürworter eines Militärschlags gegen Syrien bröckelt. Nach dem britischen Nein zur Beteiligung an einem Militärschlag gegen Syrien richten sich die Augen auf US-Präsident Obama. Mit Spannung wird erwartet, ob die Vereinigten Staaten notfalls einen Alleingang in Kauf nehmen.
Auch in Washington äußern sich immer mehr Politiker zurückhaltend zu einem Militäreinsatz. Zählen kann Washington bis auf weiteres nur auf eine Unterstützung Frankreichs.
Die UN-Chemiewaffen-Experten schlossen am Freitag ihre Untersuchungen in Syrien ab. Es ist geplant, dass sie am Samstag das Land verlassen und danach Bericht erstatten.
Moskau will mit seinem Vetorecht im UN-Sicherheitsrat jede UN-Resolution für einen Militäreinsatz verhindern. Die Europäische Union will die Syrienkrise beim G20-Gipfel in der kommenden Woche in St. Petersburg nicht auf die Tagesordnung setzen.
dpa/rkr - Bild: Saul Loeb (afp)