Beim Einsturz von drei Gebäuden in Indien mindestens 14 Menschen gestorben. Indische Medien berichten am Mittwoch von etwa 20 bis 40 Menschen, die noch unter den Trümmern der einst mehrstöckigen Gebäude liegen könnten. Nur wenige Menschen konnten demnach lebend aus dem Schutthaufen in der westindischen Stadt Vadodara geborgen werden, mindestens neun Menschen seien ums Leben gekommen.
Das erste der beiden benachbarten Gebäude in Indien sei gegen 4:30 Uhr eingestürzt, als die Menschen noch schliefen, berichtete der Nachrichtensender NDTV. Die Bewohner des zweiten Hauses hätten sich retten können, ehe dieses 20 Minuten später ebenfalls in sich zusammenfiel. Die Gebäude sind Teil eines riesigen Hauskomplexes. Auch die anderen Gebäude in der Umgebung weisen laut Reportern großflächige Wasserschäden und Risse auf.
"Meine ganze Familie war hier: mein Onkel, meine Tante und ihre beiden Kinder. Ich weiß nicht, wo sie sind, niemand geht ans Telefon", sagte ein verzweifelter Mann vor dem Schutthaufen in die Kameras indischer Fernsehsender. Laut der Onlineausgabe der Zeitung "Times of India" handelte es sich um Häuser, die von einer staatlichen Organisation im Jahr 2001 für ärmere Menschen geplant worden waren.
dpa/est