Auf den Philippinen sind mehrere hunderttausend Menschen aus Protest gegen Korruption auf die Straße gegangen. In der Hauptstadt Manila hatten Bürgerrechtsorganisationen, Bischöfe, Studenten und Schulen zu einem sogenannten "Marsch der Millionen" aufgerufen.
Die Demonstranten forderten, einen aus Steuermitteln finanzierten Entwicklungs-Fonds aufzulösen. Mit diesem Geld sollen Politiker eigentlich Projekte in ihren Wahlkreisen verwirklichen.
In den vergangenen drei Jahren sollen allerdings mehr als 100 Millionen Euro für Scheinvorhaben oder über fragwürdige Hilfsorganisationen ausgegeben worden sein.
dradio/mh - Bild: Ted Aljibe (afp)