Im Zentrum des Treffens, an dem neben den wichtigsten sieben Industriestaaten und Russland auch die als Umweltverschmutzer geltenden Länder China, Indien und Brasilien teilnehmen, stehen die finanziellen und technischen Herausforderungen des Klimawandels in Zeiten der globalen Wirtschaftskrise.
'Syrakus könnte der Beginn einer großen Nord-Süd-Allianz werden, um gemeinsam Umweltschutz und Entwicklung technisch und finanziell zu ermöglichen', sagte die italienische Umweltministerin Stefania Prestigiacomo zur Eröffnung.
Gestern hatte die Hilfsorganisation Oxfam vor verheerenden Folgen des Klimawandels gewarnt. Dieser werde bis 2015 die Existenz von rund 375 Millionen Menschen bedrohen, heißt es im Bericht 'The Right to Survive' (Recht auf Überleben), den Oxfam im Vorfeld des Umweltministertreffens der G8-Staaten in Syrakus vorlegte. Die Verantwortung für den Klimawandel liege dabei hauptsächlich bei den reichen Ländern. Trotzdem seien die Klimaschutzziele der G8-Staaten bisher völlig unzureichend.
dpa/pma