Zahlreiche Waldbrände halten die Feuerwehr in Portugal auf Trab. Wie der nationale Zivilschutz ANPC in Lissabon mitteilte, wüteten am Donnerstag unkontrolliert zehn größere Feuer, die von insgesamt mehr als 750 Feuerwehrleuten bekämpft wurden. Betroffen seien vor allem die Bezirke Vila Real im Norden sowie Viseu im Zentrum des Landes. In Viseu seien ein Haus und mehrere Schuppen von den Flammen zerstört worden, berichteten Medien. Menschen seien dabei aber nicht verletzt worden.
Einige der Waldbrände waren den amtlichen Angaben zufolge bereits am Dienstag oder Mittwoch in zum Teil schwer zugänglichen bergigen Gebieten ausgebrochen. Die Löscharbeiten würden von zwei Canadaair-Flugzeugen aus Spanien unterstützt, so die Feuerwehr. Auch Frankreich wollte zwei Löschflugzeuge zur Verfügung stellen, hieß es.
Bei eher normalen bis niedrigen Sommertemperaturen wird die Waldbrandgefahr zur Zeit in Portugal vor allem von der zum Teil extremen Trockenheit erhöht. Die Behörden äußerten derweil auch den Verdacht, einige der Feuer seien absichtlich gelegt worden.
dpa/mh - Bild: Francisco Leong (afp)