Die diplomatische Vertretung der USA in Kuba hat vor einem möglichen Cholera-Ausbruch auf der Karibikinsel gewarnt. Es gebe Hinweise auf einen Ausbruch der Krankheit im Osten Kubas und Berichte über einzelne Fälle in der Hauptstadt Havanna, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung.
Die größte Gefahr für eine Ansteckung gehe von verunreinigtem Wasser aus. Auch unsachgemäß gekochter Fisch und rohe Meeresfrüchte stellten ein Risiko dar, wie es in dem Warnhinweis weiter hieß.
Die Cholera galt in Kuba seit 1882 als ausgerottet. Anfang des Jahres hatte das kubanische Gesundheitsministerium jedoch eingeräumt, dass sich 51 Menschen mit der Krankheit angesteckt hätten.
dpa/jp