Wie aus dem so genannten Ministerium für Wiedervereinigung in Seoul verlautete, akzeptierte die südkoreanische Regierung ein Angebot aus dem kommunistischen Norden. Eine zehnköpfige Delegation werde am Dienstag in die Grenzstadt Kaesong reisen, um über den dortigen, gemeinsam genutzten Industriekomplex zu beraten, hieß es. Das Industriegebiet mit 40.000 vorwiegend nordkoreanischen Arbeitern war 2005 als Zeichen der Versöhnung eröffnet worden. Seit Ende März wird dort ein Südkoreaner festgehalten, der die Führung in Pjöngjang kritisiert haben soll.
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