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Extremisten töten 25 Polizisten in ägyptischer Grenzstadt Rafah

19.08.201306:15
Wie geht das Militär in Ägypten weiter vor?
Wie geht das Militär in Ägypten weiter vor?

Die Opfer hatten keine Chance. Die bewaffneten Männer auf vier Geländewagen greifen mit Panzerfäusten zwei Minibus-Taxis an. Sie lassen die Fahrer laufen und massakrieren die unbewaffneten Polizisten.    

Wie im Rausch haben Extremisten auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel minutenlang auf am Boden liegende Polizisten gefeuert. 24 Sicherheitskräfte waren sofort tot, ein weiterer Polizist starb auf dem Weg ins Krankenhaus, wie Sicherheitskreise mitteilten. Das Massaker löste Entsetzen aus.

Nach Angaben aus Sicherheitskreisen hatten am Montag elf bewaffnete Männer mit Panzerfäusten die zwei Minibusse mit Angehörigen der Ordnungspolizei westlich der Grenzstadt Rafah attackiert. Die Angreifer brachten die Fahrzeuge zum Stehen. Dann holten sie alle 27 Polizisten aus den Minibussen heraus und ließen die beiden Fahrer ziehen.

Die Polizisten mussten sich hinlegen. Die Extremisten schossen nach Angaben eines Polizisten, der den Tatort später besuchte, fünf Minuten lang auf die Angehörigen der Ordnungspolizei. Nur zwei Polizisten überlebten schwer verletzt.

In Al-Arisch, der Hauptstadt der Provinz Nord-Sinai, starb am Montag außerdem ein Polizeioffizier durch einen Kopfschuss, als mehrere bewaffnete Männer seinen Kontrollposten vor einer Bank attackierten.

Rafah liegt auf der Sinai-Halbinsel an der Grenze zum palästinensischen Gazastreifen. Im vergangenen August waren bei einem Anschlag in der Nähe von Rafah 16 Soldaten getötet worden. Die Region gilt als Hochburg militanter Salafisten. Außerdem kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Sicherheitskräften und den Betreibern der Schmugglertunnel, durch die Waffen und Waren des täglichen Bedarfs in den Gazastreifen gelangen.

Viele Bewohner der Städte im Norden der Sinai-Halbinsel forderten nach der Attacke die Entlassung des Sicherheitschefs der Provinz. Sie kritisierten, es sei unverantwortlich gewesen, die Polizisten, die in den Urlaub fuhren, in der aktuellen angespannten Situation unbewaffnet mit privaten Minibus-Taxis fahren zu lassen.

Großes Entsetzen nach Tötung von 36 Gefangenen

Der Tod von 36 Anhängern der Muslimbruderschaft in Polizeigewahrsam sorgte unterdessen auch bei Gegnern der entmachteten Islamisten für großes Entsetzen. Der ehemalige Präsidentschaftskandidat Hamdien Sabahi forderte am Montag auf Twitter, eine Untersuchungskommission müsse klären, wie die Untersuchungshäftlinge vor dem Gefängnis Abu Sabal getötet werden konnten. Der Kommission sollten Juristen und Menschenrechtler angehören.

Die staatlichen Medien hatten zuvor berichtet, 36 Untersuchungshäftlinge aus den Reihen der Muslimbrüder hätten am Sonntagabend versucht, während ihrer Verlegung von der Sicherheitsdirektion in Kairo in das Gefängnis zu fliehen. Um ihre Flucht zu verhindern hätten die sie begleitenden Polizisten Tränengas eingesetzt. Die Gefangenen seien in einem Transportfahrzeug erstickt.

Der Nachrichtensender Al-Dschasira meldete, die Gefangenen hätten während ihres Fluchtversuches einen Polizeioffizier als Geisel genommen. Die Muslimbruderschaft erklärte, die Polizisten hätte die Gefangenen, die zuvor mehrere Tage in zwei Polizeistationen im Kairoer Stadtteil Nasr-City vernommen und misshandelt worden seien, erschossen.

Die Website der Kairoer Tageszeitung "Al-Shorouk" meldete, Soldaten, die ein Hotel für Offiziere in der Oase Fajjum südlich von Kairo bewachten, seien in der Nacht aus einem fahrenden Auto beschossen worden. Bei einem anschließenden Schusswechsel hätten die Soldaten zwei Angreifer getötet, darunter einen 15-Jährigen.

Seit der gewaltsamen Räumung von zwei Protestlagern der Anhänger des islamistischen Ex-Präsidenten Mohammed Mursi am vergangenen Mittwoch ist ein erbitterter Machtkampf zwischen der neuen und der alten Führung entbrannt. Die Armee hatte Mursi, der inzwischen in Untersuchungshaft sitzt, am 3. Juli abgesetzt, nachdem Millionen von Demonstranten seinen Rücktritt gefordert hatten.

dpa/cd - Bild: Virginie Nguyen Hoang (afp)

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