Zwei Explosionen bei einem Feuerwerk in Japan haben mindestens ein Todesopfer gefordert. Wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press am Sonntag meldete, starb eine 44 Jahre alte Frau in Folge ihrer schweren Brandverletzungen.
Die Ärzte kämpfen derweil um das Überleben eines am ganzen Körper verbrannten 10-jährigen Jungen. Auch ein 13-Jähriger befinde sich in einem kritischen Zustand, meldete die Zeitung "Sankei Shimbun".
Insgesamt 60 Menschen im Alter zwischen 2 und 85 Jahren waren durch die Explosionen am vergangenen Donnerstag in der Provinz Kyoto verletzt worden, 18 davon schwer. Nach neuesten Informationen japanischer Medien vom Sonntag hatte sich ein Kanister voll Benzin für einen Stromgenerator durch die Sonneneinstrahlung sowie durch die heiße Abluft des Generators so erhitzt, dass das Benzin beim Öffnen des Kanisters durch einen Imbissbudenbesitzer herausgeschossen sei.
Wie die örtliche Tageszeitung "Kyoto Shimbun" weiter berichtete, sei dabei Benzin offenbar auf eine mit offenem Feuer beheizte Herdplatte der Imbissbude geraten. Zuvor war zudem gemeldet worden, dass der Imbissbudenbetreiber Benzin in den Stromgenerator gegossen habe, ohne das Gerät vorher abzuschalten.
dpa