Nach dem verheerenden Bombenanschlag in einem Vorort von Beirut am Donnerstag ist die Zahl der Toten auf 22 gestiegen. Das berichteten lokale Medien unter Berufung auf das Innenministerium. Sanitäter und Ärzte hatten bei dem Anschlag in der libanesischen Hauptstadt zudem rund 200 Verletzte versorgt. Viele von ihnen liegen immer noch mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.
Die Autobombe war in einem Viertel detoniert, das von der schiitischen Hisbollah-Bewegung und ihrer Miliz kontrolliert wird. Nach dem Anschlag war ein Bekennervideo einer Gruppe aufgetaucht, die sich «Brigade von Aischa» nennt auf.
Die Echtheit der Videobotschaft, in der Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah beschimpft wird, konnte jedoch zunächst nicht überprüft werden. Noch nicht abschließend geklärt ist zudem, ob die Autobombe von einem Selbstmordattentäter gezündet wurde oder nicht.
dpa/mh - Bild: afp