Bei einer Serie von Bombenanschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 25 Menschen getötet worden. 60 Menschen wurden verletzt, melden irakische Behörden.
Ein Angehöriger der Sicherheitskräfte sagte, in den Stadtvierteln Baladijat, Al-Husseinija, Al-Kadhimija und Al-Alwija seien Autobomben explodiert. In einem der Stadtteile liegt die sogenannte "grüne Zone". In dem stark bewachten Gebiet befinden sich die ausländischen Botschaften.
Blutige Anschlagsserien gibt es im Irak seit Wochen fast täglich. Erst am Montagabend waren bei einem Attentat in einer Teestube 22 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der UNO sind in der ersten Jahreshälfte landesweit mehr als 4.000 Zivilisten getötet worden, die meisten in Bagdad. Zudem gab es fast 10.000 Verletzte.
Hintergrund des Terrors ist der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten, die im Irak die Regierung dominieren.
dpa/okr/jp - Bild: Ali Al-Saadi (afp)