Die Eurozone ist aus der Rezession heraus. Erstmals seit Herbst 2011 wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den 17 Ländern mit Eurowährung wieder. Dies teilte das Statistische Amt der EU (Eurostat) am Mittwoch in Luxemburg mit. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal dieses Jahres in der Eurozone um 0,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal an.
Dies war der erste Anstieg von einem Quartal zum nächsten seit dem 3. Quartal 2011. Zugleich fiel das Schrumpfen der Wirtschaftsleistung im Jahresvergleich geringer aus. Das zweite Quartal dieses Jahres lag nur noch 0,7 Prozent unter dem des Vorjahres. Im ersten Quartal hatte der Verlust noch bei 1,1 Prozent gelegen. Für alle 28 EU-Staaten war die Entwicklung ähnlich.
Ein überraschend starkes Wachstum im zweiten Quartal hatte zuvor die krisengeschüttelte französische Wirtschaft gemeldet, welche damit die Rezession hinter sich gelassen hatte. Auch die deutsche Wirtschaft gewann nach einem schwachen Winterhalbjahr kräftig an Schwung. Getrieben vom privaten und öffentlichen Konsum wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal 2013 zum Vorquartal um 0,7 Prozent.
Auch die belgische Wirtschaft ist leicht im Aufwind. Nach Angaben der Nationalbank wuchs das Brutto-Inlands-Produkt im zweiten Trimester um 0,1 Prozent.
belga/dpa/jp - Archivbild: Daniel Roland (afp)